aktien-meldungen.de: ARQUES-CEO Gisbert Ulmke im Interview mit a|m

Hamburg (ots) - Auf aktien-meldungen.de finden Sie regelmäßig
exklusive Vorstandsinterviews mit dem Schwerpunkt Deutsche
Nebenwerte. Im aktuellen Interview sprachen wir mit ARQUES-CEO
Gisbert Ulmke.

a|m: Herr Ulmke, Sie haben eine turbulente Hauptversammlung hinter
sich. Insofern freuen wir uns besonders, dass Sie heute für ein
Interview zur Verfügung stellen. Vielleicht können Sie zunächst ein
paar Sätze zu ARQUES sagen.

Hans Gisbert Ulmke: Die ARQUES Industries AG, Starnberg, ist
Partner von Großkonzernen bei deren Konzernabspaltungen und ein
Turnaround-Spezialist, der sich auf den Erwerb und die aktive
Restrukturierung von Unternehmen in Umbruchsituationen konzentriert.
Mit einem eigenen Team entwickelt ARQUES diese zu wettbewerbsfähigen
Unternehmen.ARQUES hat seit dem Sommer 2008 eine Vielzahl von
Beteiligungen veräußert teilweise unter Inkaufnahme von wesentlichen
Wertminderungen. Dadurch ist es uns aber gelungen, ARQUES wieder auf
ein stabiles Fundament zu stellen. Bedingt durch Fehler der
Vergangenheit und forciert durch die Finanz- und Wirtschaftskrise war
ARQUES in Schieflage geraten, die nun korrigiert wurde. Wir haben
wesentliche Risiken aus dem Konzern nehmen können, dies kostet Geld
und spiegelt sich in den Wertminderungen des letzten und des
laufenden Jahres wider.ARQUES konzentriert sich wieder auf sein
ursprüngliches Geschäftsmodell und legt großen Wert auf die Themen
Risikominimierung und Nachhaltigkeit.

a|m: Zerlegen, Ausschlachten, Abstoßen, die gesamte
Beteiligungsbranche musste in den letzten Monaten Kritik einstecken.
Sie wurden als Freibeuter und Heuschrecken tituliert. Ist die Kritik
gerechtfertigt?

Hans Gisbert Ulmke: Diese reißerischen Bezeichnungen verkaufen
sich gut und sind für viele Leser sehr einprägsam. Wenngleich sie
inhaltlich umso weniger zutreffen. Wenn Sie sich inhaltlich mit den
jüngsten Medienberichten beschäftigen, in welchem
Beteiligungsgesellschaften der Sanierungsbranche als Freibeuter
bezeichnet werden, dann werden Sie sehen, dass die im Zusammenhang
mit ARQUES genannten Vorwürfe entweder schlicht und einfach falsch
sind oder zumindest sehr tendenziös dargestellt wurden. Jeder weiß,
dass Unternehmen, die typischerweise von Firmen wie ARQUES gekauft
werden, Sanierungsfälle sind. Dies kann man uns aber nicht zum
Negativen auslegen. In unserer Historie ist es uns zum Beispiel bei
SKW Metallurgie oder teutonia gelungen, aus Problemfällen sehr
profitable Unternehmen zu machen. Richtig ist: Die
Restrukturierungsbranche stellt hohe Ansprüche an alle
Marktteilnehmer und nicht jeder Sanierungsfall kann zum Guten
gewendet werden.

a|m: Mantra, Ihr zweitgrößter Aktionär, war mit der bisherigen
Geschäfts- und Kommunikationspolitik nicht zufrieden. Haben Sie in
der Vergangenheit Fehler gemacht?

Die Antworten auf diese und weitere Fragen finden Sie im
ausführlichen Interview auf www.aktien-meldungen.de

Originaltext: Equity Analyst Ltd.
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